Der Riesenschnautzer

Der Riesenschnauzer erreicht eine Schulterhöhe von 60 – 70 cm. Dieser sehr repräsentative, Respekt einflößende Hund ist jedoch sehr ruhig und kinderlieb.
Die Rute ist naturbelassen. Das Haarkleid soll rauh bis hart und dicht mit genügend Unterwolle sein. Sein Rauhaar ist entweder pfeffersalz- oder schwarz-farben. Der Bewegungsablauf sollte möglichst raumgreifend und fließend sein. Einige wenige Züchter bemühen sich, die pfeffersalz- farbenen Riesen wieder ins rechte Licht zu rücken, da die Zucht in den vergangenen Jahren etwas vernachlässigt wurde.

Wesen

Eigenschaften Bezeichnende Wesenszüge sind sein gutartiger, ausgeglichener Charakter und seine unbestechliche Treue zum Herrn.
Er besitzt hochentwickelte Sinnesorgane, Klugheit, Ausbildungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterung und Krankheiten.
Durch sein in vielen Situationen instinktiv sicheres Verhalten, daß auf eigenständiger Entscheidung beruht, in Kombination mit seiner angeborenen Belastbarkeit, eignet sich der Riesenschnauzer bestens zum Begleit-, Sport-, Gebrauchs- und Diensthund

Rassenmerkmale

Farben: pfeffersalz oder schwarz
Schulterhöhe: 60-70 cm
Gewicht: um 40 kg

Entstehung

Der Riesenschnauzer wurde von bayrischen Rinderzüchtern geschaffen, um ihre Herden zum Markt zu treiben. Immer schon bewunderten sie die Eigenschaften der kleineren Schnauzer, benötigten aber für ihre Rinder einen größeren Hund. Die Kreuzungen mit Schäferhund, Deutscher Dogge und Bouvier des Flandres ergaben schließlich eine temperamentvolle Mischung, und 1925 erfolgte die erste offizielle Anerkennung als Diensthund.
Seit der Jahrhundertwende wird der Riesenschnauzer als Polizeihund ausgebildet und als Wachhund in Brauereien und Metzgereien eingesetzt. Trotz seiner Schärfe strahlt der intelligente, anpassungsfähige Hund Ruhe und Besonnenheit aus. Sein schwarzes Fell ist sehr pflegeleicht.